„Mein Motor: immer wieder neue Perspektiven – immer wieder neue Möglichkeiten.“

Perspektivwechsel ist definitiv ein Schlüsselbegriff für meinen beruflichen Werdegang und ist gleichermaßen – inhaltlich wie methodisch – essenziell für meine Arbeit und berufliches Vorankommen im Asset- und Fondsmanagement.

Ich bin vor über 20 Jahren, nach dem Studium und erster Berufserfahrung in einem anderen Unternehmen, im Investment Management Europa gestartet, um dann 2016 als dortige Gruppenleitung mit sieben Mitarbeitenden dem Ruf der Fonds-Welt zu folgen. Heißt: Ich habe die Leitung des Fondsmanagements des Deka-ImmobilieEuropa – dem „Flaggschifffonds“ der Deka Immobilien – übernommen und so einen großen und für mich persönlich auch mutigen Perspektivenwechsel vorgenommen. Dort hatte ich eine sehr spannende, fordernde, beruflich wie persönlich erfolgreiche und erfüllende Zeit, was 2021 mit recht großer Strahlkraft nach außen mit dem Titel „Fondsmanagerin of the Year“ als Anerkennung der Leistung meines Teams und meiner Person quasi „gekrönt“ wurde. Und ich spreche hier nicht um meiner selbst willen von „Strahlkraft“, sondern meine damit vor allem, dass es wichtig ist, generell eine Sichtbarkeit von Frauen mit Führungspositionen in der Fondsbranche zu haben – weil Frauen dort ebenso hingehören wie ihre männlichen Kollegen.

Nina Stapf, Leiterin Immobilienmanagement Spezialisten, ist 1997 als Investmentmanagerin im Marktbereich Europa bei Deka gestartet

ASSET MANAGEMENT: GERNE WIEDER!

2024 bin ich, nach rund acht Jahren als „Fondsfrau“, zurück ins Asset Management gewechselt. Dort leite und betreue ich mit meinem 25-köpfigen Team den Bereich Spezialisten und dabei unter anderem das Hotel- und Einzelhandelsportfolio der Deka Immobilien. Mein ganz persönliches Faible liegt da bei Hotels, die ich als Gebäude und Menschenkosmos schon in jungen Jahren faszinierend fand und daher sogar erwogen hatte, Hotelmanagement zu studieren. Der Wechsel „zurück“ war für mich ein bisschen wie „Homecoming“ und perfekter Anknüpfungspunkt, Fondsmanagement-Perspektiven ins Asset Management einzubringen, was für die Arbeit sehr hilfreich ist. Denn das ist ein wichtiger Part meines Jobs: die Vermittlerrolle einnehmen, die Perspektiven wechseln, um auf beiden Seiten ein besseres Verständnis zu schaffen. Schließlich geht es ja darum, zusammen ein gemeinsames Ziel zu realisieren – denn wir arbeiten ja alle für den Anleger: ein Haus, ein Team, ein Ziel.   

WARUM MICH ASSET MANAGEMENT FASZINIERT:

Einerseits ist man involviert, wenn es um den Ankauf von Objekten geht und wir quasi als Fachinstanz angefragt werden, um das Objekt zu beurteilen. Es geht also um die Mitbewertung der Immobilie, was viel Austausch und Diskussion mit allen am Prozess Beteiligten beinhaltet. Und genau das mag ich: die inhaltlichen, auch nicht immer reibungsfreien, Diskussionen zu allen Themen, die die Immobilie betreffen. Um dann gemeinsam am Tisch konstruktiv eine gute Lösung und Strategie für den Ankauf zu finden. Andererseits gibt es den Pool der Bestandsobjekte, der gemanaged werden will. Dort geht es um Themen wie Mietvertragsverhandlungen, Mieterfindung mit Hilfe externer Makler, den technischen oder auch baulichen Zustand des Objekts oder daran geknüpfte architektonische Projekte. Und diesen Kosmos „Gebäude“, wo wir als Asset Manager ganz nah am Haus selbst sind, finde ich spannend. In diesem Feld zu arbeiten, in dem man auf sehr viele unterschiedlichen Menschen trifft – Mieter, Berater, Verwalter – und auch das länderübergreifende Reisen in Objektmission, während der man die Immobilie in ihrem eigenen kulturellen Kontext erlebt, macht mir großen Spaß.

Apropos Spaß – auch Teamführung ist ein wichtiges „Asset“ meines beruflichen Werdegangs und auch Teil meines jetzigen Joballtags, in dem ich selbst Gruppenleiter führe und daran natürlich auch selbst wachsen kann. Das bedeutet Weiterentwicklung auf verschiedenen Ebenen: Führungsaufgaben, inhaltliche Aufgaben und – in den letzten Jahren – auch Weiterentwicklungen auf persönlich- professioneller Ebene mit Fortbildungen, Coachings oder Führungskräfteprogrammen.

PERSPEKTIVWECHSEL BRINGT WANDEL:

Perspektivenwechsel im Berufsleben erzeugen immer Dynamik – und diese Dynamik ist für mich schon immer der Motor. Bedeutet: Mit jeder neuen Position, Tätigkeit, Führungsverantwortung habe ich eine neue Perspektive einnehmen können, was mir wiederum geholfen hat, andere Geschäftsbereiche neu zu begreifen, besser zu verstehen, aber auch tieferes Interesse und Neugier zu wecken. Mit meiner Erfahrung und Expertise aus der Zeit im Fondsmanagement kann ich die Arbeit des Asset Managements mit ganz anderen Augen sehen – das galt und gilt umgekehrt natürlich genauso. Und, ganz wichtig: Perspektivenwechsel eröffnen auch neue Wege und Chancen für berufliches Weiterkommen – wer mit der Dynamik des Blickwinkeländerns eigene Power, Vision, Ziele und Freude am aktiven Mitgestalten mitbringt, kann hier im Unternehmen, das ein unglaublich vielseitiges Feld bietet, viel bewegen. So erlebe ich meinen Berufsalltag bei der Deka Immobilien als sehr lebendig, dynamisch, chancen- und aussichtsreich – und so zu arbeiten macht mir Freude.